Seit 4 Wochen stehen nur wir nun auf dem Turiscampo bei Lagos. Es gab schöne Momente  und schön herausfordernde traurige Momente. An sich ist es ein großer Campingplatz mit vielen Annehmlichkeiten, wie dem überdachten und beheizten Pool, viele Spielplätze, einem Sportplatz und einen Supermarkt auf dem Gelände. Es sind viele reisende Familien hier, so dass die Kids immer aktion haben können wenn sie den wollen. Die Waschhäuser&WC´s sind top in schuss und immer sauber. Den größten Anteil hier haben viele ältere Menschen aus ganz Europa die hier überwintern. Und das scheint wohl eine riesen Herausforderungen für das Management zu sein. Natürlich klettern die Kids über die super praktisch angelegten Steinterassen zwischen den Parzellen, oder bauen sich „Hide-outs“ in den Büschen zwischen den Bungalows, oder heizen mit ihren Bikes und den neu erlenten Fähigkeiten die Hügel runter. Das passt leider nicht allen, sodass vom Management neuen Regeln erlassen wurden und die Kinder sich nur noch in Begleitung von einem Erwachsenen bewegen dürfen. Ja, da waren wir auch etwas baff, das sogar die 10 Jährigen nur in Begleitung zum Spielplatz oder Sportplatz dürfen. Aus diesem Grund und noch enigen Anderen, wurden Freunde von uns mit ihren 3 Kindern des Platzes verwiesen und müssen nun einen Neuen suchen. Das war der traurige Moment.

Regelmäßige Angelausfluge nach Lagos.
St. Martinsumzug.
Gemeinsame Mahlzeiten.

Aber auch solche Herausforderungen gehören zum Vanlife dazu, schließlich sind wir hier Gäste auf dem Campingplatz. 

Nun aber zu den schönen Erfahrungen. Auf Grund der Menge an vielen Familien haben sich tolle Dinge entwickelt. Regelmäßig machen wir ein gemeinsames Mittagessen, bei dem jeder etwas mitbringt. Es gab Bastelstunden, Schachturniere, Malstunden oder einfach nur Lego/Duplo Versammlungen im Freien. Mir persönlich hat das 2x/Woche stattfindende Väterfußball sehr gefallen. Die Frauen haben regelmäßig Frauenkreise veranstaltet. Jeden Sonntag gibt es ein „Meet-up“ am Strand von Luz, bei dem sich alle Familien bzw Interessierte im weiten Umkreis treffen. So wurde auch ein St. Martinsumzug im Dorf organisert, für den alle Kinder ihre Laternen gebastelt haben. Waldi und ich haben uns sogar 3 Tage rausgenommen und sind in die Berge nach Monchique gefahren zum Wandern. Ein toller Ort, von dem man die Südküste, Westküste und das Inland sehen kann. Natürlich sind die Wanderwege nicht mit Österreich etc vergleichbar, es war eher ein Abenteuer mit der Suche nach den Markierungen.

Männer Jeep-Safari.
Markt.
WM-Rudelgucken.

So vergehen die Tage mal mit mehr oder weniger Aktion. Ich habe für mich festgestellt, das so ein High end Camping für so eine lange Zeit, vorerst nicht mehr in Frage kommt. Nichtsdestotrotz haben wir jetzt feste Pläne für den Winter. Am 12.12. fliegen wir nach Deutschland zu meinen Eltern und fahren von dort aus nach Österreich zum Skifahren. Endlich wieder „richtiger“ Schnee. Das Womo werden hier um die Ecke für einige Zeit sicher einlagern und zu gegebener Zeit wieder abholen. 

Noch ein par Worte zum Wetter der letzten Wochen. Ich weis nicht ob es nur dieses Jahr so ist, aber eigentlich regnet es seit wir  im September losgefahren sind. Egal ob Belgien, Frankreich oder Spanien, es war überall überwiegend nass. Die letzten 2 Wochen haben wir gefühlt nur noch regen, der Platz steht oft unter Wasser und es soll so weitergehen. Möchte man es positiv sehen, so beschreibt man jetzt hier die saftig grüne Landschaft, die sehr an Irland erinnert. Grün und Nass. Klimaveränderung? Schnapsjahr? Keine Ahnung, vielleicht von allem etwas.

Der nächste Beitrag kommt im neuen Jahr, genießt die Adventszeit mit euren Liebsten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und „Hals und Beinbruch“.

Monchique.
Sagres.
Wasser-schaufeln.
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