Guten morgen Sardinien, da sind wir. Um 8h fahren wir von der Fähre und suchen uns einen Campingplatz der nicht weit weg von Olbia ist. Erstmal ankommen, alles aufbauen, austesten und einfach nichts tun.  1h von Olbia liegt der CP „Camping Internationale“, Lage top, Preis mit 25€/Nacht gut und es gibt eine Bar/Pizzeria und einen kleinen Market. Wir brauchen ja unbedingt morgens frische Brötchen.

So verbringen wir die Tage am Strand, im Meer, Anton wirft die Angel aus, wir lernen andere Elternzeitreisende kennen, essen Pizza und testen unsere Ausrüstung. Der zweite Morgen überrascht uns mit Gewitter und Starkregen.Dabei wird merken, die Silikonfuge hinter der Markise ist undicht. Alle Sachen unter der Markise werden komplett nass, kommt auf die „to do-Liste“. Das Positive, die Sturmbänder und Anker halten. Ein glücklicher Zufall, das Lisa Milch über den Gasherd gelaufen ist, so hatte ich die Möglichkeit alle Düsen zu reinigen. Es war bitter nötig. Und siehe da, sie arbeiten effektiver und das Nudelwasser kocht schneller. Das Grillen funktioniert auch einwandfrei, wobei die Idee war, die Zweitflasche immer auszubauen, viel zu umständlich, gegrillt wird an der Seite ohne Ausbau.

Nach 7 Tagen am selben Platz, kratzt es uns doch langsam. Wir wollen weiter, Richtung Inland. Der Abbau läuft schleppend, die Sachen haben noch nicht wirklich ihre endgültigen Plätze, gleichzeitig müssen 2 Kinder bespaßt werden bzw Anton will mithelfen, was super ist und auch mehr Zeit kostet. Seis drum, um 12h sind wir bereit. Im übernächsten Dorf, in den Hügeln, soll es eine leckere Bergquelle geben laut Park4Night, die sehr gut als Trinkwasser geeignet ist. Erstmal auffüllen, mit Gießkanne, nach 7 Gießkannen à 10 Liter soll das erstmal reichen.

Als Ziel haben wir uns Monteleone Rocca Doria ausgesucht. Ein riesen Felsen am Stausee. Das Erklimmen der Stadt gelingt über ca 10 sehr enge Serpentinen im 2ten Gang, dafür überwindet man 400 Höhenmeter mit zumutbarer Steigung . Das Dörfchen ist winzig, hat 1 Kirche, 1 Bar und 1 kleinen Supermarkt. Keine Leute auf der Straße. Parken darf man offziell am Sportplatz. Neben uns, sind noch 3 andere Camper aus Deutschland da. Die Rocca ist anscheinend bekannt für ihre großes Klettergebiet und den Klettersteig auch „Via Ferratta“ genannt. Und genau das tuen die anderen Camper, alles Päarchen ohne Kinder. Anton und ich erkunden schon mal die Wege und den Zustieg, mit vielen kleinen und großen Höhlen und noch sehr viel mehr Eidechsen. Der Sonnenuntergang über dem See und hinter den Bergen sieht wunderschön aus.

Am nächsten morgen werden wir von einem Einheimischen mit einem Geschenk überrascht. Er schenkt uns 5 Eier, weil er gesehen hat das wir Kinder haben und seine Hühner soviele legen. Haben wir direkt gekocht und verspeißt, sehr lecker. Sehr herzliche Menschen im Inland. Gestärkt können wir unsere Wanderung beginnen. Theo habe ich in der Trage auf dem Rücken, alle sind mit Wanderstöcken ausgerüstet um die Trittsicherheit zu erhöhen und genug Proviant für 10 Mann/Frau. Was eine gute Idee war, den der Weg ist teilweise sehr schmal, hohe Trittstufen, nah an der Böschung und er zieht sich. Natürlich gehen wir den ganzen Weg und werden belohnt, die vielen Höhlen, die zahlreichen Fossilien im Fels und die Quelle am Beginn der Via Ferrata, ein Eldorado für Kinder und für mich.

Wir nehmen Erinnerungen und kleine Andenken aus der Jurazeit mit. So schön es hier ist, aber wenn man nicht klettert und mit Kindern unterwegs ist, hat man an einem Tag viel gesehen. Wir wollen weiter.

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