Es ist sehr ungewohnt aus dem milden, aber auch etwas nassem Süden, in die kalten und verschneiten Berge zu kommen. Aber genau deswegen wollen wir ja dahin, wir wollen Ski fahren. Donnersbachwald, wer kennt es nicht, das grandiose Familien Skigebiet in Österreich. Wie? Ihr habt noch nie davon gehört? Tja, wir auch nicht. Ein recht kleines und übersichtliches Skigebiet in der Nähe von Schladming. Hier haben wir mit den Omas & Opas ein Ferienhaus gemietet, nennt sich hier gerne Chalet. Die Preise für Skipass und Ausrüstung sind merklich um ca 15% hochgegangen im Vergleich zum letzten Jahr. Aber das hatte Österreich auch schon angekündigt.
Anton hat besonders viel Spaß, nimmt die ganze Woche vormittags an der Skischule teil und Nachmittags fährt er mit uns die roten Pisten. Natürlich mit ordentlich Kaiserschmarrn am Mittag zu Stärkung. Theo hat irgendwie nach 3 Tagen keine Lust mehr und verbringt die Zeit mit Omas&Opas im Wald oder in der Therme. Leider bescherrt uns die zweite Woche sehr warme Temperaturen und Regen, so können wir nur noch am Vormittag fahren, weil ab Nachmittag der Schnee zu Matsche wird. Und genau bei dieser Schneequalität passiert es, der Schwiegervater stürzt quasi im Stehen und luxiert sich die Schulter… Nach einer Nacht im KH und einer Reponierung unter einer guten Dosis Schmerzmittel, hat er Glück im Unglück. Keine Strukturen sind verletzt, es steht keine OP an und er muss nur 3 Wochen einen Verband tragen.
Zu Ostern fahren wir noch nach Oberhausen um an der Ostereiersuche und ein par Geburtstagen teilzunehmen. Eigentlich wollten wir danach direkt nach Bayern und Freunde besuchen, aber der Wetterbericht sagt wieder Schnee, Regen und kalte Temperaturen voraus. Beim Zwischenstopp in Bonn, bei unserem Freund Gerrit in seinem Mojo-Institut, beschließen wir die Pläne umzuwerfen und nach Kroatien zu fahren… Spontane Entscheidungen? Können wir! Und es passt, den zur gleichen Zeit wird unsere befreundete Familie aus Wolfsburg dort sein, mit Neno, meinem Angel-Bruder. Unser Ziel ist die Insel Krk. Hier gibt es einen großen Campingplatz direkt am Meer, mit Schwimmbad und Toberäumen. Die Altstadt ist nur 5 Gehminuten entfernt und das Wetter soll deutlich besser werden.
So genießen wir die Sonne bei 20 Grad, manche nächtliche Regenfälle und Schlauchbootausflüge mit den Angeln. Fühlt sich wie Urlaub an.