Nach der Flucht aus den Bergen sind wir weiter nach Lotzorai. Ein kleines Dörfchen nördlich von Arbatax, mit einem schönen Campingplatz am Meer. Den Tipp haben wir schon in Valledoria von einem schweizer Paärchen bekommen. Hier treffen wir noch Bekannte aus Tübingen die wir auch in Valledoria kennengelernt haben. Später am Tag bekommen wir noch eine Nachricht von unserer Bekanntschaft aus Hamburg, sie kommen auch an den Spot. Ein richtiges Happening mit Elternzeitlern. Die Jungs freuen sich wiederzusehen und graben kräftig um die Wohmmobile herum.
Es ist Mistral-Zeit, ein kräftiger und kalter Wind aus Frankreich, der über die sardischen Berge zieht und ablandig zum Meer fegt. Zum ersten mal müssen wir warme Klamotten und Mützen anziehen. In der Sonne lässt es sich gut aushalten, nur unter den Pinien am Womo ist es richtig kalt und windig.
Wir wollen nur ein par Tage bleiben und Antons Geburtstag hier feiern. Und dank der Bekanntschaften wird es ein richtiger Kindergeburtstag mit Luftschlangen, Deko und Schoko-Kuchen aus dem Omnia. Lecker. So vergehen die Tage mit schwimmen, quatschen, gemeinsamen Grillen und natürlich kleineren Reparaturen. Vorallem das Abdichten der Markise war mir wichtig. Im Baumarkt habe ich mir eine Silikontube für Autos und Boote besorgt. Die undichten Stellen gesucht und dick Silikon draufgemacht. Beim nächsten Regen werden wir sehen ob es geholfen hat.
Zwischendurch machen wir kleinere Ausflüge mit dem Rad oder fahren in die nahen Bergdörfchen zum Einkaufen, Eis essen und Kaffee trinken.